Kontakt: W. Herget
Verbesserung der Lebensbedingungen in der Puna
MeCoViPu - Mejorar las Condiciones de Vida en la Puna
In der Puna, dem argentinischen Teil des andinen Hochlands (altiplano), sind die Klimabedingungen extrem.
Die Luftfeuchtigkeit ist dort nur noch sehr gering, im Mittel ca. 15%. Durch diese starke Trockenheit resultieren extreme Temperaturschwankungen. Die Nächte sind kalt. In den Wintermonaten Juni und Juli wird es nachts bis zu -15 C° kalt. Am Tag dagegen erreichen die Temperaturen 15-20 C°. Die Tagesdurchschnittstemperatur ist 5 C°. Es regnet selten, normalerweise nur in der Sommerzeit, ca. 100 bis 300 mm im Jahr. Daher sind die Bäche die meiste Zeit des Jahres ausgetrocknet. Die Böden sind sandig und steinig, mit einem hohen Salzgehalt und arm an organischem Material. Die Landschaft ist geprägt durch eine niedrigwachsende Strauchsteppe (20 bis 100 cm Höhe), einzelnstehende Büsche und Gras.
Die Geschichte von Emilia und Antonio
Die nachfolgende - fiktive - Geschichte schildert Veränderungen, die durch das Projekt MeCoviPu in einem Dorf im argentinischen Andenhochland (Puna) eingeleitet worden sind.
In diese Erzählung fließen persönliche Erfahrungen von Projektteilnehmern ein und sie fasst zahlreiche Gespräche zusammen, die während des mehrmonatigen Projektes mit Kindern, Frauen und Männern in der Puna geführt worden waren.
Von Barbara Holzer, Fundación Ecoandina, San Salvador de Jujuy, Argentinien, im Mai 2004